Soll ein vierbeiniges Familienmitglied in den Haushalt einziehen und man hat sich für einen Hund entschieden, gibt es beim Kauf einige Punkte, die beachtet werden sollten. Erfolgt der Kauf über einen Züchter, sollte man sich verschiedene Fragen beantworten, bevor ein ernstes Verkaufsgespräch beginnt. Wie viele Hunde hält der Züchter und wie groß ist sein Gelände dafür? Vertrauen ihm seine Hunde oder machen sie einen eher ängstlichen Eindruck und laufen mit eingezogenem Schwanz neben ihm her? Sehen die Hunde des Züchters gepflegt aus? Glänzendes Fell und saubere, unverklebte Augen und ein guter Ernährungszustand sind hier wichtige Merkmale für gute Haltung. Anschließend sollte man das Muttertier genauer betrachten. Oft müssen die Hündinnen wie am Laufband Nachwuchs zeugen damit die Kasse stimmt und das sieht man auch ohne Fachwissen jedem Tier an.
Nun dürfen die Welpen näher inspiziert werden. Sind sie neugierig und übermütig, ist das ein gutes Zeichen. Die Ahnentafel sollte man sich bei Rassehunden ebenfalls zeigen lassen und dabei kann man ein gutes Gespräch mit dem Züchter beginnen. Hundezüchter, die sich gut um ihre eigenen Tiere kümmern, wollen auch über das neue Zuhause ihrer Welpen einiges wissen und stellen Fragen dazu.
Auch Gesundheitsfragen sollte ein guter Züchter beantworten können und es ist wichtig zu klären, ob der den Hund wieder zurücknehmen würden, falls es schwerwiegende Gründe gibt, warum das neue Familienmitglied nicht dauerhaft bleiben kann. Zum Schluss sollte eine tierärztliche Untersuchung erfolgen bei der man auch das Impfbuch einsehen kann. Eine Wurmkur sollte bereits durchgeführt worden sein und auch darüber kann man sich beim Tierarzt des Züchters informieren. Gibt es auf all diese Punkte positive Antworten, muss nur noch die persönliche Sympathie stimmen, denn sie ist letztlich entscheidend. In jedem Wurf gibt es unterschiedliche Charaktere und somit ruhigere Welpen und junge Wilde, die nur zum Schlafen ruhig werden. Hier darf der persönliche Geschmack entscheiden und man sollte ruhig auf die innere Stimme hören, denn damit liegt man selten falsch beim Hundekauf.