Damit ein Hund sich als Familienhund eignet, sollte er zur Familie passen. Eine sportlich aktive Familie wird z. B. mit einem Bernhardiner nicht glücklich werden, da dieser es lieber ruhig und gemütlich mag. Eine Familie, die eher die Ruhe bevorzugt, wird beispielsweise einen lauffreudigen Border Collie nicht glücklich machen können.
Daher ist es wichtig, dass man sich vor der Anschaffung Gedanken macht. Welche Art von Familie sind wir? Entscheidend ist auch, ob Kinder im Haushalt leben. Für eine Familie mit Kindern sollte der Hund gutmütig, ruhig und kinderlieb sein. Die Familie ohne Kind wird vielleicht einen lebhafteren Hund bevorzugen.
Wichtig sind auch die Punkte, wie groß der Hund sein soll/darf (passend zur Wohnsituation), was ein Hund benötigt (Fressen, Auslauf, Spielzeug) und welche Kosten auf einen zukommen, z. B. für die Hundesteuer oder den Tierarzt.
Der Umgang mit dem Hund
Aber auch die Erziehung des Hundes nimmt eine bedeutende Rolle ein. Hierfür braucht man sehr viel Zeit, Geduld und vor allem Konsequenz. Der Hund soll schließlich lernen, wo sein Platz ist, was er darf und was nicht. Er braucht diese Erziehung, damit er sich in seine Familie eingewöhnen kann.
Natürlich muss auch der Mensch lernen, mit dem Hund umzugehen. Er muss lernen, wann der Hund Gassi gehen muss, wann er Hunger hat, wann er spielen will oder wann er krank ist. Hierbei ist für Familien mit Kindern besonders wichtig, dass die Kinder vom ersten Tag an lernen, dass sie den Hund beim Fressen oder Schlafen in Ruhe lassen müssen oder dass man sich einem Hund am besten von der Seite nähert, da er sich sonst bedroht fühlen könnte und evtl. zuschnappt.
Ein Hund ist keine leichte, aber eine schöne Aufgabe und kann das Familienkollektiv bereichern.