Weltweit existieren mehr als 350 Hunderassen und einige davon werden zusätzlich noch in Varietäten unterteilt. Da fällt es nicht immer leicht, den richtigen Hund für die eigenen Vorstellungen und Bedürfnisse zu finden. Den Deutschen Schäferhund kennt natürlich fast jeder und auch Bernhardiner, Pudel, Boxer oder Golden Retriever sind geläufige Hunderassen, die man täglich sehen kann, aber unter Do Khyi, Lundehund und Affenpinscher können sich nur wenige etwas vorstellen. Unter den Top 20 der in Deutschland beliebtesten Rassen ist der Deutsche Schäferhund noch immer unangefochten auf dem ersten Platz, dicht gefolgt von Dackel und Rottweiler. Labrador, Golden Retriever und die deutsche Dogge sind ebenfalls noch auf den ersten zehn Plätzen zu finden. Berner Sennenhund, Collie‚ Hovawart, Riesen- und Zwergschnauzer belegen die Plätze 10 bis 15 und weiter hinten gesellen sich dann verschiedene Terrierrassen noch unter die Top 20.
Dass der Deutsche Schäferhund noch immer auf dem ersten Platz landet, ist nach mehr als 20 Jahren schon verwunderlich, doch neue Hunderassen erobern nur langsam das Herz der Deutschen. Vielleicht kann der Australian Shepherd ihm in ein paar Jahren den Rang streitig machen, denn diese Rasse gehört zu den Welpen, die die höchsten Zuwachsraten beim Verkauf verzeichnen können. Neben den beliebtesten Hunderassen werden auch Listen mit Moderassen geführt und hier kann der Chihuahua den ersten Platz belegen und auch Rhodesian Ridgeback, eine Rasse aus Südafrika, findet man ein paar Plätze weiter unten. Neue Züchtungen wie der Elo erobern langsam die Herzen der Hundefans, doch nicht jede optisch ansprechende Hunderasse ist auch als Familienhund geeignet. Alle Statistiken helfen allerdings nicht dabei, die Rasse zu finden, die gut zu einem passt, denn hier spielen neben angezüchteten Eigenschaften auch Emotionen eine große Rolle und wenn man sich als Hundeliebhaber erst einmal in einen Vierbeiner „verliebt“ hat, sind meist alle anderen Rassen völlig uninteressant.