Die Malteser Hunde gehören zur Gruppe 9 der FCI und sie werden darin zu den Gesellschafts- und Begleithunden gerechnet. Ihr Ursprung ist nicht eindeutig geklärt, doch man nimmt an, dass sie aus Ägypten stammen und von dort aus im Mittelmeerraum verbreitet wurden. Schon im Grabmal von Ramses II. fand man Statuetten, die dem heutigen Malteser sehr ähnlich sehen und die man damals als Melitae bezeichnete.
Malteser Hunde sind klein, reinweiß und sie besitzen ein langes Fellkleid, das seidig weich bis zum Boden fällt. Daher benötigt das Fell auch stetig Pflege um nicht zu verfilzen. Da Malteser Hunde als sehr ruhig und intelligent gelten, sind sie perfekte Gesellschaftshunde für jede Altersklasse. Die Rasse besitzt keinen starken Jagdtrieb und ist damit auch unterwegs leicht zu führen, was vor allem Familien mit kleineren Kindern zugutekommt. Die Malteser Hunde spielen gern und sie lernen schnell. Kleine Tricks erlernen sie schon nach wenigen Wiederholungen und auch das bringt vor allem Kindern großen Spaß. Auch als Therapiehunde werden Malteser gern eingesetzt, da sie im Umgang mit geistig behinderten Menschen durch ihre Geduld und ein einfühlsames Wesen auffallen. Große gesundheitliche Probleme kennt der Malteser Hund nicht wirklich, allerdings gibt es auch hier ein paar rassespezifische Eigenheiten. Knieprobleme können sich vor allem bei übergewichtigen Hunden ergeben und das lange Haarkleid kann zu Reizungen an den Augen und damit zu einer Bindehautentzündung führen. Malteser lieben ihre Bezugsperson und sie reagieren mit Verunsicherung darauf, wenn sie von ihr zu häufig getrennt werden. Das sollte man beim Kauf eines Malteser Hundes berücksichtigen und ihn nur in die Familie aufnehmen, wenn er nicht allzu häufig woanders untergebracht werden muss. Die Bezeichnung Bichon, die ebenfalls für Malteser Hunde verwendet wird, trifft man in England auch gern in Verbindung mit Handschuhen oder Schals, denn aus den Fellhaaren der Malteser macht man hier gern die warmen Accessoires.