Zukünftige Hundehalter freuen sich natürlich sehr auf das neue vierbeinige Familienmitglied mit Fell, doch es kommen auch Kosten auf sie zu, über die sich Hundefreunde schon vor der Anschaffung Gedanken machen sollten. Meist werden hier ein paar wichtige Punkte vergessen und nur wer in der Lage ist, alles zuverlässig zu finanzieren, sollte einem Hund ein Zuhause bieten. Zuerst werden die Anschaffungskosten für den Hund selbst fällig, die je nach Züchter und Rasse zwischen 100.- und 2.000.- Euro liegen können. In der Regel werden Welpen in einem Alter von etwa zehn Wochen an den neuen Besitzer übergeben und dann können auch noch kurzfristige Besuche beim Tierarzt für Erstuntersuchungen oder Impfungen Kosten verursachen. Dazu kommen die Kosten für eine Kastration, die allerdings erst im Alter von etwa zehn Monaten durchgeführt werden. Hier liegen die Kosten je nach Praxis und Geschlecht um die 300.- Euro. Für jeden Hund braucht man dann noch eine gute Grundausstattung, die mindestens folgende Dinge enthalten sollte:
• Hundekorb oder Decke ( 10.- bis 90 Euro)
• Transportbox ( 30.- bis 200.-Euro)
• Zwei Näpfe für Wasser und Futter (10.- bis 50.-Euro)
• Halsband und Leine (20.- bis 100.-Euro)
• Autoschutzgitter oder Sicherheitsgurt ( 50.- bis 300.-Euro)
Der Transportkorb kann in einigen Fällen auch ausgeliehen werden, falls er nur ein- oder zweimal im Jahr für die Urlaubsreise benötigt wird. Ein Hundekorb ist in jedem Zuhause wichtig, denn der Hund braucht einen festen Platz auf den er geschickt werden kann. Bei Leine und Halsband lohnt sich der Kauf hochwertiger Ausführungen, denn damit hantieren Hund und Halter mehrmals am Tag und billige Produktionen halten das nicht lange durch. Mit dieser Grundausstattung sind Hund und Herrchen schon gut versorgt, doch natürlich kommen auch noch laufende Kosten auf den Hundehalter zu. Dazu gehört das Hundefutter, das vor allem bei größeren Rassen spürbar den Geldbeutel erleichtert. Monatlich bis zu 100.- Euro sind durchaus normal. Kleinere Rassen benötigen weniger Futter und kommen zum Teil schon mit 15.- bis 20.- Euro monatlich aus.
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Die Hundeschule
Familien, die sich zum ersten Mal einen Hund anschaffen möchten, sollten den Besuch einer Hundeschule ernsthaft in Erwägung ziehen. Die ganze Familie lernt dort mit dem Hund zusammen, wie sich Probleme vermeiden lassen und auch für die Sozialisation des jungen Hundes ist eine Hundeschule der ideale Platz, weil er hier mit anderen Hunden zusammentrifft. Die Kosten für die einzelnen Kurse variieren stark, doch mit etwa 400.- Euro sind gute Grundkurse finanzierbar, die dauerhaft ihre Wirkung zeigen. Diese Investition mag etwas hoch erscheinen, allerdings wird es deutlich teurer, wenn dem Hund später ein erlerntes Fehlverhalten wieder abgewöhnt werden muss. Nach dem Grundkurs kann auch regelmäßig ein günstiger Aufbaukurs besucht werden, der das Verhalten des Hundes weiter prägt und vor größeren Problemen schützt. Hier kann mit etwa 50.- bis 100.- Euro an Kosten gerechnet werden.
Laufende Folgekosten
Neben der Grundausstattung, dem Futter und einem Kurs in der Hundeschule entstehen für den Hundehalter auch noch laufende Folgekosten, die hier jährlich aufgelistet werden:
• Zeckenmittel & Wurmkuren ( 50.- bis 150.- Euro)
• Impfungen und Auffrischungen (40.- bis 100.-Euro)
• Hundesteuer (Je nach Rasse und Gemeinde 30.- bis 900.- Euro)
• Haftpflichtversicherung für Hunde (30.- bis 50.- Euro)
• Zusätzliche Tierarztrechnungen, die stark von Rasse und Größe abhängen, da die Medikamente meist nach Körpergewicht berechnet werden müssen
Die einzelnen Kostenpunkte machen deutlich, dass ein Hund nicht unüberlegt angeschafft werden soll, denn vor allem die Kosten für den Tierarzt können sich jährlich auf mehrere hundert Euro belaufen, wenn der Hunde älter geworden ist. Intelligente Sparmaßnahmen und sichere Geldanlagen können hier vor größeren Löchern im monatlichen Budget bewahren und im Web finden alle Interessierten mehr Informationen zu diesem wichtigen Thema.