Hundehalter müssen nicht nur die Steuer für das Haustier entrichten, sondern ebenfalls eine Haftpflichtversicherung abschließen. Sie schützen sich dadurch vor hohen Kosten, die bei Unfällen entstehen können. Wenn der Hund sich zum Beispiel beim Spaziergang von der Leine löst und auf die Straße rennt, dann wird er dort möglicherweise einen Unfall verursachen. Die Kosten dafür trägt immer der Halter und wer sich nicht ausreichend abgesichert hat, kann sich dadurch ruinieren.
Neben der einfachen Hundehalterhaftpflichtversicherung bieten viele Versicherungsunternehmen sogenannte Kombipakete an. Dazu gehört unter anderem auch die Absicherung im Privatrechtsschutz. Zudem sind die Kosten einer Operation abgedeckt und der Halter erhält bei einem Aufenthalt im Krankenhaus ein Tagegeld.
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Wie lohnend sind Kombipakete für Hundehalter?
Dass die Haftpflichtversicherung ein Muss ist und von jedem Halter eines Hundes abgeschlossen werden sollte, ist wohl jedem klar. Auch die Rechtsschutzversicherung für Tierhalter kann unter Umständen ratsam sein. Zu häufig werden Streitigkeiten vor einem Gericht ausgetragen. In diesen Fällen kann nur ein Anwalt die Betroffenen ausreichend vertreten. Die Kosten können dann hoch sein und niemand kann vor dem Prozessausgang vorhersagen, wie das Urteil ausfallen wird.
OP – Versicherungen für das Haustier?
Die Frage nach der Notwendigkeit einer OP-Versicherung lässt sich nicht allumfassend beantworten. Der Tierhalter sollte die Kosten dieses Schutzes auf mehrere Jahre berechnen und abwägen, wie häufig ein Tier operiert werden muss. Hohe Versicherungsbeiträge für einen kleinen Hund zu bezahlen, kann sich unter Umständen gegenüber dem Nutzen nicht rechnen. Eine Krankentagegeldversicherung für den Halter ist wohl nicht erforderlich. Diese leistet nur dann, wenn während eines Spaziergangs mit dem Tier ein Unfall geschieht. Sollte der Halter in ein Krankenhaus eingeliefert werden, dann zahlt diese Versicherung pro Tag einen festgelegten Betrag. Dieser Versicherungsschutz ist nicht unbedingt erforderlich, da der Kostenfaktor weit höher als das Risiko ist.